Tauchen macht schlank!

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Ist das Tauchen ein Sport? Kritische Stimmen widerlegen dies sofort und sagen, dass Tauchen eine entspannte Form der Freizeitgestaltung ist. Viele sind der Meinung, dass ein Taucher unter Wasser kaum etwas tut.

Wie soll dann das Tauchen ein Ausdauer-Sport sein, bei dem Fett verbrannt wird?

Obwohl viele Menschen das Tauchen als eine leichte Form der Freizeit betrachten, ist es überraschend, dass ein einfacher Tauchgang am Hausriff ein Fettkiller ist.

Skeptiker werden sehr überrascht sein, die Antwort zu hören: Eine Person mit einem Körpergewicht von ungefähr 80 Kilogramm verbrennt beim Tauchen  ungefähr 600 Kilokalorien pro Stunde!

Um euch eine Vorstellung zu geben: Wenn ihr eine Stunde lang Basketball spielt, verbraucht ihr Sie dieselbe Menge an Kalorien. Und dann ist Basketball etwas dynamischer als Tauchen. Der Kalorienverbrauch beim Tauchen steigt nur bei Strömung oder wenn man weit schwimmen muß. Andere Umstände wie die Wassertemperatur und die Tauchtiefe beeinflussen den Kalorienverbrauch ebenfalls. 

 

Der wichtigste Faktor für den Kalorienverbrauch beim Tauchen ist Wassertemperatur. Es macht einen Unterschied, ob man in heimischen Gewässern oder an einem tropischen Ort unterwegs ist.

Die Ursache liegt in der hohen Wärmeleitung des Wassers, aber auch in der Geschwindigkeit, mit der das Wasser Wärme aufnimmt. Der Wärmeaustausch zwischen Körper und Umwelt geschieht hauptsächlich durch Strahlung, Wärmeleitung, Konvektion und Verdunstung. Strahlung und Verdunstung spielen unter Wasser kaum eine Rolle.

Bleibt also noch die Wärmeleitung. Bei der Wärmeleitung fließt die Wärme vom Körper ins Wasser. Ausschlaggebend sind hier der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Haut, die Wärmeleitfähigkeit und die Hautoberfläche.

Durch Fließ- oder Schwimmbewegungen wird mehr Wärme freigesetzt, da die erwärmte Grenzschicht in der Nähe der Haut immer kleiner wird. Unter Wasser geschieht dies viel schneller als über Wasser, da die Wärme im Wasser 200-mal schneller übertragen wird als in der Luft. Hinzu kommt eine 24-mal höhere Leitfähigkeit.

Der Wärmeverlust hängt natürlich auch von der Wassertemperatur und der Zeit ab, die man im Wasser verbringt.