Das Riffort wurde 1828 zum Schutz von
Otrabanda an der Einfahrt zur Sint Annabaai erbaut. Heute findet man dort Restaurants, Büros, Shops und Cafés mit einen herrlichen Ausblick auf´s Meer. Fort Amsterdam und Riffort liegen sich praktisch gegenüber.
Das Fort Amsterdam liegt im Stadtteil Punda und besitzt einen tollen Innenhof. Der Eingang befindet sich unterhalb des Governeurspalastes. Hier befinden sich
die Regierungsgebäude Curaçao´s und die Fortkerk ( die Fortkirche ) in deren Mauer noch immer die Kanonenkugel steckt, die Captain Blight im Jahr 1804 von seinem Segelschiff "Bounty"
aus abgefeuert hat. Fort Amsterdam
wird als UNESCO Weltkulturerbe geführt.
Fort Beekenburg liegt an der Caracas Bay und ist bis heute eines der am besten erhaltenen Fort´s der Karibik. Es diente im 18. Jahrhundert vor allem dazu, die Insel vor Piraten zu schützen. Aber auch die Engländer und Franzosen hatten so ihre Probleme mit diesem Fort.
Dieses Fort wurde 1797 erbaut, um die Sint Annabaai und Teile der Innenstadt zu schützen. Benannt wurde es nach dem niederländischen Königshaus ( Haus Oranien – Nassau ). Das Fort liegt auf einer Landzunge in der Sint Annabaai. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über den Hafen. Das
Restaurant im Fort Nassau ist bekannt für seine hervorragende Küche.
Der Christoffelpark im Nordwesten von Curaçao hält eine exklusive Mischung aus tropischer Natur, spektakulären Ausblicken,
einsamen Stränden, historischen Ruinen und faszinierenden Wanderungen bereit. Der Christoffelpark ist mit einer Fläche von 1860 Hektar der größte Nationalpark von Curaçao und liegt gleich neben dem Shete Boka
Nationalpark. Das Naturschutzgebiet entstand in den 1970er-Jahren, als die
Regierung die drei ehemaligen Plantagen Savonet, Zorgvlied und Zevenbergen aus dem 18. Jahrhundert kaufte und der STINAPA, der Naturschutzorganisation der Niederländischen Antillen, überschrieb. In
Zusammenarbeit mit den Niederlanden und dem WWF entstand innerhalb weniger Jahre ein sehenswerter Naturpark mit zahlreichen historischen und landschaftlichen Attraktionen.
Um der ärgsten Hitze zu entgehen, empfiehlt sich ein möglichst früher Gipfelsturm. Letzter Einlass ist um 10:00 Uhr. Die Wanderung auf den 375 Meter hohen, dicht bewachsenen Berg führt zu Anfang noch über bequeme
Pfade, wächst sich allerdings gegen Ende zu einer anstrengenden Kletterpartie durch unbefestigtes Gelände aus. Die Hitze unterwegs zwingt allerdings viele "Wintermenschen" zu häufigen Pausen oder gar zur Kapitulation. Die Aussicht auf dem mit Abstand höchsten Punkt von Curacao ist natürlich gigantisch.
Der Christoffelberg mit 375m ist nach dem Mount Scenery auf der Insel Saba mit 877m der zweithöchste Berg der Niederlande, gefolgt vom Sentry Hill auf Sint Maarten mit 341m und der höchsten Erhebung der europäischen Niederlande, dem Vaalserberg mit 323m.
Bei der Besteigung des Christoffelbergs auf jeden Fall ausreichend Trinkwasser (mindestens 1 Liter pro Person, besser mehr) und feste Schuhe mitnehmen!
Die Hato-Höhlen wurden vor Millionen von Jahren unter dem Meeresspiegel geformt. In der Eiszeit fiel dann der Wasserstand und Curacao wurde geboren. Die Höhlen erstrecken sich über ein Areal von 4.900 Quadratmetern und sind das Zuhause wunderschöner Kalkstein -Formationen, romantischer Teiche und einer berühmten Madonnenstatue. Ebenfalls in den Höhlen zu finden ist eine Kolonie einer seltenen Fledermaus-Art.
Strauße? In der Karibik? Das gibt es nur auf Curacao.
Besuchen Sie die Curacao-Straußenfarm und lassen Sie es sich nicht nehmen, diese faszinierenden Vögel ganz aus der Nähe zu sehen und zu erleben. Sie können Sie anfassen und füttern.
Jede Stunde nimmt Sie ein Safari-Truck mit auf eine Tour durch das erstaunliche Straußengehege. Nach einer aufregenden Expedition können Sie in der entspannten, afrikanischen Atmosphäre des Zambezi Restaurants zu Mittag oder zu Abend essen und anschließend handgemachte Andenken im Art of Africa-Shop kaufen. Es gibt keinen langweiligen Moment auf Curaçao´s Straußenfarm.
In der Delphin-Akademie Curacao haben Besucher in sechs verschiedenen Programmen die Möglichkeit, diesen ganz besonderen Tieren zu begegnen, mit ihnen zu schwimmen, zu schnorcheln oder sogar zu tauchen. Für eine erste Begegnung gibt es das Dolphin Encounter, ein Programm für alle Altersgruppen. Dabei kann der Besucher den Delphin kennen lernen, während er auf einer Plattform etwa hüfttief im Wasser steht.
Der Trainer wird Ihnen alles über den Delphin erzählen, der dem Besucher für das Streicheln und seine Aufmerksamkeit mit einer Umarmung und einem dicken Kuss danken wird.
Für das ultimative Erlebnis gibt es das Delphinschwimmen. Dieses Programm bietet eine einzigartige Erfahrung, wenn der Delphin neben dem Besucher herschwimmt, so dass dieser ihn streicheln kann. Die Schwimmer geben den Delphinen auch Signale, woraufhin diese singen, sich drehen, winken und vieles mehr. Das Highlight des Delphinschwimmens ist der Rückenritt (Dorsal Ride), bei dem zwei Delphine den Schwimmer auf einen Ritt zwischen sich mitnehmen, indem dieser sich an ihren Rückenflossen festhält.
Für alle, die in die Welt der Delphine abtauchen wollen, gibt es Delphinschnorcheln und Delphintauchen im offenen Meer, bei dem die Besucher gemeinsam mit den Delphinen in einem wunderschönen Korallenriff tauchen.
Für echte Fanatiker bietet die Delphinakademie die Möglichkeit, sich als Delphintrainer ausbilden zu lassen. In zwei Kursen, einem für Kinder und einem für Erwachsene, lernen die Schüler alles über Delphine, zusammen mit den wichtigsten Grundregeln des Delphintrainings. Diese Kurse bestehen aus zwei Stufen, die sich über zwei oder drei Tage erstrecken.
Nach nur zehn Monaten Bau- und Entwicklungszeit eröffnete das Museum Kura Hulanda - das Museum mit der größten
afrikanischen Sammlung in der Karibik - im April 1999. Das Museum entstand aus einer Vision von Jacob Gelt Dekker, der aus privaten Mitteln 6.000.000 US$ beisteuerte.
Das Kura Hulanda Museum ist ein anthropologisches Museum, das sich auf die, auf Curaçao vorherrschenden, Kulturen konzentriert. Es bietet eine Chronik über den Ursprung des Menschen, den afrikanischen Sklavenhandel, westafrikanische Reiche, präkolumbianisches Gold, mesopotamische
Reliquien und der Antillen Kunst. Das Kura Hulanda Museum, das auf dem Gelände eines ehemaligen Sklavenhof- und Kaufmannshauses liegt, besteht aus 15 Gebäuden und erstreckt sich über mehr als 16.000 Quadratmeter. Zu finden in Otrobanda
in der Nähe der Breedestraat.
Die L'Aldea Amazonia Tour ist eine 60-90 minütige Führung, die Sie auf eine Reise durch unsere 5000 Quadratmeter große Anlage mit Dutzenden von Skulpturen, Gemälden und Wandmalereien führt, die die Maya, Azteken, Inka und Arawak Kulturen wiederspiegeln. Während der Tour bekommen Sie eine Vorstellung von den Regenwäldern Südamerikas mit ihren Tieren, die man dort erwarten würde: Schlangen, Spinnen, Eidechsen, Affen ... und viele schöne Papageien und Vögel . Insgesamt sind dort 130 exotische Tierarten zu sehen. Außerdem erfährt man etwas darüber, wie die Maya, Azteken, Inka und Arawak Kultur sich auf die Sprache und Kultur auf diesen ABC-Inseln ausgewirkt hat.
Erforschen Sie das Meer in 320 Metern Tiefe im Curasub, dem spektakulärsten Mini-U-Boot der Welt für Touristen. Das Curasub taucht von Bapor Kibra viermal am Tag in für Taucher unerreichbare Tiefen hinab. An Bord machen die Passagiere eine unvergessliche Reise an Orte, die nur wenige Menschen jemals zu Gesicht bekommen haben. Die bunten Fische, Korallen und Schiffswracks sind im kristallklaren Wasser, das die Insel umgibt, perfekt zu sehen.
Aus dem Inneren des Curasub haben Passagiere eine klare Sichtweite von über 30 Metern. Das Design des Curasub beruht auf dem 30 Jahre alten, praxisbewährten Aquarius U-Boot, das noch heute im Dienst ist. Alle Systeme wurden durch den Germanischen Lloyd zertifiziert und übertreffen selbst die strengsten Sicherheitskriterien. Im Gegensatz zum Tauchen bewirkt eine U-Boot-Fahrt keine Druckbelastungen für den Körper. Das bedeutet, dass auch Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht tauchen dürfen, fast immer U-Boote besteigen können. Auch Menschen mit Ohr-, Herz- oder Lungenproblemen etc. können ebenfalls im U-Boot mitfahren. Da das Curasub in größere Tiefen abtauchen kann als Taucher, wird es auch zur wissenschaftlichen Erforschung des Meeres genutzt. Der Meeresboden des Ozeans ist eine riesiger und zum Großteil noch unbekannter Teil der Welt und wird in der Zukunft zur Erforschung und Entwicklung biochemischer Strukturen und Substanzen und der Meeresbiologie beitragen.
Eine Reise mit dem Curasub dauert etwa eine Stunde und fünfzehn Minuten. Im Preis enthalten sind ein persönlicher USB-Stick mit allen Bildern, die bei Ihrem Unterwasser-Abenteuer gemacht werden, und ein Gratis-Substation T-Shirt. In Kooperation mit der Curacao Dolphin Academy bereitet Substation ein neues Angebot vor, bei dem mit Delphinen getaucht wird.
Die von außen nahezu unscheinbare Synagoge Mikvé Israel-Emanuel ist die älteste Synagoge der westlichen Hemisphäre und kann mit langer Tradition und einem wunderschönen Innenraum aufwarten.
Die Grundsteinlegung der Synagoge Mikvé Israel-Emanuel in Willemstads Stadtteil Punda erfolgte im Jahr 1730. Sie ist damit die älteste Synagoge der westlichen Hemisphäre und der Stolz der Juden auf Curacao, schließlich gilt die Mikvé Israel-Emanuel als die „Mutter aller jüdischen Gemeinden in der Neuen Welt“. Auch die niederländische Königin Beatrix hat im Jahr 1992 dem altehrwürdigen Sakralbau einen Besuch abgestattet.
Das jüdische Gotteshaus befindet sich in der früher „Kerkstraat“ genannten Hanchi di Snoa, „Snoa“ stammt dabei aus dem alten Latino-Wort „esnoga“ für Synagoge.
Die Synagoge Mikve Israel-Emanuel kann gegen Gebühr durch ein schweres Holzportal betreten werden, das in den malerisch gestalteten Innenhof führt. Das grau-weiße Marmorpflaster des Innenhofs steht in Kontrast zum freundlichen Gelb der Synagoge. Durch ein marmornes Portal gelangt man in den sehenswerten Innenraum der Synagoge, der durch Sonnenlicht erhellt wird, das durch die azurblau getönten Fenster fällt.
Diese begrüßt den Besucher in einem prunkvollen Innenraum mit einem eleganten Altar und schweren Bänken aus dunklem Mahagoniholz, dicken Säulen, und einer wuchtigen Balustrade. Für die Beleuchtung sorgen drei imposante Messingleuchter mit je 24 Kerzen.
Sandiger Fußboden
Besonders auffällig ist der Sand, der den Boden des dreischiffigen Gotteshauses bedeckt. Sein Sinn wurde bereits auf viele Arten erklärt. Einerseits symbolisiere er den Sand der Wüste Sinai, die die Kinder Israels durchqueren mussten und deute andererseits darauf hin, dass Gott Abraham verheißen hat: „Ich will dein Geschlecht segnen und mehren wie den Sand am Ufer des Meeres.“
Die etwas profanere Erklärung ist, dass die Juden zu Zeiten der Inquisition in Spanien und Portugal den Sand streuten, um ihre Schritte zu schlucken, wenn sie sich heimlich zum Gebet trafen. Andere wiederum erzählen sich, dass sich der Hakham, der Vorbeter, durch zu spät kommende Teilnehmer in seiner Zeremonie gestört fühlte, da ihre Schritte knarrende Geräusche auf den alten Holzdielen verursachten. Seit 1965 besteht der Fußboden der Synagoge zwar aus Zement, die Tradition des Sandes behielt man dennoch bei.
Museum der jüdischen Gemeinde
Gleich gegenüber dem Eingang zur Synagoge informiert das Museum der jüdischen Gemeinde mit wertvollen Thora-Rollen und in Amsterdam gefertigten Zeremonien-Gerätschaften über Geschichte, Lebensweise und Bräuche der Juden auf Curacao.
Die Blaue Grotte liegt in der Nähe des Strandes Santa Cruz. Man erreicht die Grotte mit einem Kajak, das man sich bei Captain Goodlife mieten kann. Man paddelt aus der Bucht raus und erreicht nach ca. 20 min. entlang der Küste auf der linken Seite. Durch eine kleine Öffnung kann man in die Grotte reinschwimmen. Das beste Farbenspiel hat man am frühen Nachmittag.
Von Santa Cruz führt auch ein schmaler Fußweg zur Blauen Grotte.
Obwohl das Cas di Bolo oder Kas di Batrei eines der meist fotografierten Häuser auf Curacao ist, gehört es Willemstads jüngsten Gebäuden. 1916 lies der Architekt Henry da Costa Gomez das Haus errichten. Den Namen „Wedding Cake House“ hat das Gebäude seiner Optik zu verdanken. Die vielen weißen Elemente, die weißen Säulen und Fenster erwecken den Eindruck einer reich verzierten Hochzeitstorte. Einer Legende nach schenkte ein reicher Händler seiner zukünftigen Ehefrau das Wedding Cake House als Brautgeschenk. Heute beherbergt dieses reich verzierte Haus das Nationalarchiv von Curaçao.
Zu finden am Scharlooweg 77.
Im Scharlooweg 9 befindet sich das Generalkonsulat Venezuelas und im Scharlooweg 55 das Anwesen Beau Sejour. Am besten spaziert man durch den Scharlooweg und lässt sich von den Bonbonfarben der Häuser faszinieren.
Auf dem Rückweg vom Blue Room kann man noch an dem einsamen Strand Boca Santu Pretu Station machen. Dieser Strand ist nur zu Fuß oder eben mit dem Kajak erreichbar.
Unser Reiseführer mit dem Titel "CURACAO - Eine Perle in der Karibik" wurde mit viel Liebe und Aufwand erstellt und informiert auf 98 Seiten mit vielen Fotos über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Strände, Tauchplätze und Besonderheiten der Karibik - Insel Curaçao. >>> bestellen >>>